Die CDU wird sterben, wenn sie nicht jetzt die Brandmauer zur AfD niederreißt

Die CDU wird sterben, wenn sie nicht jetzt die Brandmauer zur AfD niederreißt

Klaus Kelle, ein bekannter konservativer Journalist und Publizist, warnt vor dem drohenden Verfall der CDU. Im aktuellen Beitrag für reitschuster.de argumentiert er, dass Friedrich Merz, der potenzielle neue Führer der Partei, den Einfluss der Alternativen für Deutschland (AfD) nur durch eine radikale Politikwende stoppen kann.

Kelle beginnt mit einer kritischen Analyse der aktuellen Situation im Wahlkampf von Kölner CDU-Mitgliedern. Sie beschweren sich über die mangelnde Unterstützung durch den Parteichef und verlangen nach klaren Positionierungen für traditionell konservative Werte wie Ordnung, Sicherheit und Migrationskontrolle.

Kelle geht dann auf Merz‘ Versprechen ein, die AfD in seine Amtszeit zu halbieren. Tatsächlich hat sich aber seitdem der Einfluss der AfD verdoppelt, was einen alarmierenden Trend darstellt. Die INSA-Umfrage zeigt, dass CDU und AfD jeweils 24% der Stimmen erhielten – eine Positionierung, die Kelle als bedrohlich für die Zukunft der CDU ansieht.

Er argumentiert, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD unumgänglich ist, um das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen. Eine solche Kooperation muss jedoch keine Regierungsmitgliedschaft bedeuten, sondern sollte eher eine Öffnung des Dialogs sein und die politischen Rechte der AfD in einem demokratischen Staat einräumen.

Kelle fordert Merz auf, mutig zu handeln und den Einfluss der AfD einzudämmen. Ohne solche Maßnahmen, so Kelle, wird die CDU sterben – eine Warnung, die er nicht leichthin ausspricht.

In einem abschließenden Appell unterstreicht Kelle die Notwendigkeit einer dringenden Veränderung in der deutschen Politik. Er fordert den Dialog über grundlegende Themen wie Migration und Sicherheit sowie eine klare politische Handlungsfähigkeit, um Probleme anzugehen.