Wenn die Feinde der Freiheit gemeinsame Sache machen

In Berlin-Neukölln haben Anhänger islamistischer Gruppen und Vertreter des linksextremen Spektrums eine enge Verbindung aufgebaut, wie ein aktueller Bericht des Berliner Verfassungsschutz zeigt. Diese Gruppierungen sind gezielt vernetzt und teilen gemeinsame Ziele wie den Hass auf Israel und die Ablehnung der westlichen Lebensweise. Auf Anti-Israel-Demonstrationen finden sich Vertreter beider Lager, da sie eine gemeinsame Feindbildvorstellung teilen.

Der Verfassungsschutz berichtet, dass islamistische Strömungen mit linksextremen Netzwerken zusammenarbeiten, um Einfluss in der Jugendarbeit und auf Schulen zu gewinnen. Beide Seiten nutzen ihre gegenseitige Unterstützung strategisch, indem sie die intellektuelle Tarnung der einen Gruppe mit den Gewaltfantasien der anderen ergänzen. Diese Allianz ist keine schrille Randerscheinung mehr, sondern eine ernsthafte Bedrohung für den demokratischen Rechtsstaat und die freiheitliche Gesellschaft.

Die Verbindung zwischen den Extremen spiegelt historische Vorgänge wider, wie zum Beispiel das Bündnis der Nazis mit radikalen islamischen Kräften in der arabischen Welt. Auch Stalin kooperierte zeitweise mit Hitler aus strategischem Interesse, ohne ideologisches Konvergenzbedürfnis zu haben.

Der Autor Douglas Murray analysiert diese Entwicklung in seinem Buch „Der Selbstmord Europas“, das einen klarsichtigen Einblick in die kulturellen und politischen Herausforderungen Europas bietet. Es wird deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen Extremen eine bedrohliche Tendenz darstellt.