Titel: Katholische Kirche kritisiert Koalitionsvertrag aufgrund von Migrationspolitik und Islam-Handlungen

Friedrich Merz, Bundesvorsitzender der CDU, spricht beim Politischen Frühschoppen Gillamoos auf der Bühne. Das Gillamoos ist eines der größten und ältesten Volksfeste Niederbayerns und bietet traditionell einen politischen Schlagabtausch der Parteien.

Der online-journalistische Plattform „katholisch.de“ widmet sich in einem Beitrag dem am Vorabend vorgestellten Koalitionsvertrag zwischen SPD, Union und Grünen. Während die Kirche sich über den Erhalt des Amts des Religionsfreiheitsbeauftragen sowie die fortgesetzte Entwicklungsfinanzierung freut, zeigt sie Bedenken hinsichtlich der Migrationspolitik.

Der Artikel von katholisch.de betont, dass der Vertrag eine Verschärfung der Grenzkontrollen und Abschiebungen ankündigt. Dies könnte die Beziehungen zwischen den Kirchen und der Regierung belasten, da die Kirche traditionell eine migrationsfreundliche Haltung einnimmt und sich dagegen stemmt, dass der Islam im Vertrag nur im Zusammenhang mit Islamismus erwähnt wird.

Zum Schluss bemängelt das Magazin, dass kein positives Statement über muslimisches Leben in Deutschland gefunden werden kann. Die Kirchen befürchten auch eine mögliche Beeinträchtigung der Finanzen durch die Flüchtlingsindustrie, die als wichtiger Finanzfaktor für die beiden Amtskirchen betrachtet wird.