Die Télécom-Branche steht vor einer potenziellen Wende, als die Verhandlungen um das Verkauf von SFR intensiviert werden. Xavier Niel von Iliad (Free) und Martin Bouygues vom Bouygues Group bereiten sich auf ein strategisches Duell vor, das um den dritten Platz auf dem Markt für Mobilfunkdienste geht. Patrick Drahi, der Gründer von Altice France, scheint eine mögliche Veräußerung seines Aktivums in SFR zu erwägen.
Red by SFR hat seine Preise für die Faserbroadband-Verbindungen weiter gesenkt und bietet nun seine Box für nur 20,99 € pro Monat an. Dies setzt eine aggressive Preispolitik fort, um sich als besonders attraktive Option auf dem Segment der günstigen Faserservices zu etablieren.
Andererseits fällt bei Free Mobile ein unerwarteter Aufschrei unter den Kunden aus: Die Umstellung einer traditionellen SIM-Karte auf eSIM wird eine Gebühr von 10 € kosten. Dies löst Verwirrung und Kritik aus, da viele Abonnenten die Notwendigkeit der Gebühren nicht verstehen.
Zusammen mit diesen Preisänderungen verabschiedeten Parlamentarier in Frankreich einen Gesetzesentwurf, der den telefonischen Dauerdienstleistern strengere Vorgaben auferlegt. Die neue Regelung sieht vor, dass Unternehmen ab August 2026 explizites Einverständnis von Kunden einholen müssen, bevor sie Anrufe tätigen dürfen.