Ein Team von Wissenschaftlern hat nach jahrelanger Kontroverse eine umstrittene Studie veröffentlicht, die zeigt, dass das Spike-Protein der SARS-CoV-2-Impfstoffe bis zu 9 Monate im Körper nachweisbar ist. Die Forscher untersuchten Menschen mit „Post-Vac-Syndrom“, die seit mehr als 30 Tagen an Symptomen wie Müdigkeit und Gedächtnisproblemen litten, und stellten fest, dass das S1-Spike-Protein in bestimmten Immunzellen bis zu 245 Tage nach der Impfung nachweisbar ist. Obwohl die Forscher selbst betonen, dass eine Kausalbeziehung nicht bewiesen werden konnte, deuten ihre Ergebnisse auf einen möglichen Mechanismus für langanhaltende Symptome hin.
Die Studie umfasste 50 Patienten mit Post-Vac-Symptomen sowie 26 asymptomatische Kontrollpersonen. Die geimpften Patienten erhielten Impfstoffe von Pfizer, Moderna, Janssen oder AstraZeneca und zeigten häufigste Symptome wie Müdigkeit (54 %), Neuropathie (54 %) und Gedächtnisstörungen (44 %). Die Forscher fanden heraus, dass das S1-Protein in den CD16+-Monozyten signifikant erhöht war. Weitere Untersuchungen könnten Klarheit über die Prävalenz und Kausalität dieser Erkenntnisse bringen.
Die Wissenschaftler berichteten von einer vierjährigen Kampagne gegen ihre Arbeit, mit Diffamierungen und Drohungen. Trotzdem gelang es ihnen schließlich, ihre Ergebnisse zu veröffentlichen. Die Studie weckt erneut den Streit über die Langzeiteffekte der Impfstoffe.
Die Veröffentlichung dieser Studie trägt zur aktuellen politischen Debatte um Impfsicherheit und -effektivität bei, indem sie neue Daten zu möglichen Langzeitfolgen von Impfungen präsentiert.