Nachrufe auf Papst Franziskus – Kritik an der Tradition des Lobens

In der aktuellen Diskussion über die Nachrufe auf Papst Franziskus wird die Frage diskutiert, ob es angemessen ist, nur positives zu sagen über verstorbene führende Persönlichkeiten. Von Wolodymyr Selenskyj bis hin zur AfD-Fraktion im Bundestag finden sich ähnliche Huldigungen ohne Kritik.

Der Autor dieser Reflexion betont jedoch, dass es nicht notwendigerweise gerecht ist, nur positives über Figuren wie Papst Franziskus zu sagen. Er argumentiert, dass auch negative Aspekte erwähnt werden sollten, selbst bei bedeutenden Persönlichkeiten der Geschichte wie Goebbels oder Nero.

Im Anschluss an diese Überlegungen betont der Autor seine persönliche Haltung gegenüber dem Pontifikat von Papst Franziskus, die rein kritisch ist. Er unterstreicht jedoch, dass dies keine Kritik am Menschen selbst darstellen soll. Stattdessen räumt er ein, dass das Urteil Gott überlassen bleiben muss.

Der Autor betet außerdem um Barmherzigkeit für den verstorbenden Papst und schließt mit der Hoffnung auf einen neuen Papst, der die ungetrübte Freude am Katholizismus zurückbringt. Er betont, dass es notwendig ist, die Sünden zu betrachten, aber auch den unveränderlichen Glauben der Kirche in 2000 Jahren.