Im Februar 2022 begann eine Gruppe von Chemie- und Physikprofessoren, um Informationen zu den mRNA-Impfstoffen von nationalen und europäischen Behörden zu bitten. Die Europäische Medizininstitut (EMA) sowie das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) im Deutschen Bundeswirtschaftsministerium stellten ihnen jedoch nur unzureichend enttarnte Dokumente zur Verfügung, die oft Jahre dauerten und meistens so stark ausgeschwärzt waren, dass sie wertlos wurden. Trotz der öffentlich verfügbaren Informationen auf externen Quellen blieben wichtige Angaben wie Herstellungstoleranzen und Prüfmethoden verschleiert.
Die Gruppe bemerkte, dass die EMA und PEI trotz ihrer Verpflichtungen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) massive Auskunftsverweigerung praktizierten. Die von ihnen erhaltenen Dokumente waren so stark enttarnt, dass sie für eine vollständige Analyse nutzlos sind. Ein Beispiel ist die Tatsache, dass die zulässigen Herstellungsunterschiede der mRNA-Moleküle um bis zu 400% variieren dürfen – ein Umstand, dessen Auswirkungen auf Wirkung und Nebenwirkungen nicht erklärt wurden.
Prof. Dr. Jörg Matysik und seine Kollegen bemängeln auch den Mangel an unabhängigen Prüfverfahren von DNA-Verunreinigungen und der mangelhaften Nutzung moderner Methoden wie Next Generation Sequenzierungen, die die Effizienz und Genauigkeit der Qualitätskontrolle erhöhen könnten. Sie behaupten, dass diese Verhaltensweisen dazu führen, dass das Publikum Misstrauen gegenüber den Behörden aufkommt.
Der Artikel legt nahe, dass durch eine Reform des IFG ein umfangreicherer und schnellerer Zugriff auf Informationen gewährleistet werden könnte. Ein solcher Schritt würde sowohl Transparenz als auch das Vertrauen in die Arzneimittelsicherheit stärken.