Politische Ohnmacht: Totschläger bleibt auf freiem Fuß

Am 28. Februar 2021 verstarb Lorena, eine junge Mutter aus St. Gallen, an den Folgen schwerer körperlicher Gewalt, die von ihrem Lebenspartner Aman K., einem 33-jährigen Immigrant aus Somalia, mehrere Monate lang ausgeübt wurde. Obwohl er am 18. November 2022 vom Kreisgericht St. Gallen wegen vorsätzlicher Tötung und schwerer Körperverletzung zu 14 Jahren Haft verurteilt wurde, konnte Aman K. den Gerichtssaal ohne jede Sicherheitsmaßnahme verlassen.

Christine Studer, die Vorsitzende Richterin, erklärte später, dass keine gesetzlichen Anforderungen für seine Haft bestanden hätten. Tatsächlich wurden jedoch keinerlei Ersatzmaßnahmen wie Hausarrest oder Meldepflicht getroffen, obwohl das Risiko einer Flucht offensichtlich war.

Ein Jahr und vier Monate später, am 8. April 2025, begann die Berufungsverhandlung. Aman K., der jedoch bereits untergetaucht war, erschien nicht. Das Schweizer Justizsystem zeigte sich unfähig, den Verurteilten zu finden und seine Strafe zu vollstrecken.

Die Empörung im Land ist groß. Die SVP verurteilt die Entscheidungen als „Justizskandal“. Barbara Steinmann kritisiert das bestehende Rechtssystem und die Richter, die keine Maßnahmen ergriffen haben, um Aman K. festzuhalten.

Der Fall wirft schwere Fragen über den Effektivität der Justiz in der Schweiz auf. Wer sollte die Verantwortung für diese katastrophalen Entwicklungen tragen? War es blindes Vertrauen oder politische Korrektheit, die das Gesetz missachtete und einen schweren Straftäter freiließ?

Der Fall Aman K. zeigt ein System der Ohnmacht, das sich weigert, konkrete Schritte zu ergreifen, um Sicherheit für seine Bürger zu gewährleisten.