(David Berger) Die Wahl eines neuen Papstes nach dem Ableben von Papst Franziskus ist in vollem Gange, und die Spekulationen um den Nachfolger sind bereits intensiv. Unter praktizierenden Katholiken und konservativen Geistlichen werden drei Kardinale als Favoriten betrachtet: der Philippiner Kardinal Luis Antonio Tagle, der US-amerikanische Kardinal Raymond Leo Burke und der guinesische Kardinal Robert Sarah.
Insbesondere die Ankunft von Kardinälen Burke und Sarah in Rom für das erste Treffen des Kardinalskollegs wurde als ein positives Signal interpretiert. Sie stehen für einen hoffnungsvollen Neuanfang im Vatikan, der eine Rückkehr zur traditionellen katholischen Lehre und Praxis beinhaltet. Beide Kardinale sind dafür bekannt, dass sie sich gegen die Islamisierung und das Fortbestehen der christlichen Tradition einsetzen.
Kardinal Burke gilt als harter Gegner der Reformen von Papst Franziskus und wird gerne von konservativen Traditionalisten unterstützt. Er fordert eine echte kirchliche Reform mit einer Rückkehr zu traditionellen Katechesen und Disziplinierung von Personen, die im Namen der Kirche falsche Lehren verbreiten.
Kardinal Sarah hingegen ist für seine aufrichtige Liebe zur katholischen Tradition bekannt. Er hat eine klare Position eingenommen gegenüber dem Islamismus und betont, dass die Kirche nicht den weltlichen Wertvorstellungen unterliegen sollte, sondern diese bekehren soll. Seine Aussagen erinnern an Papst Benedikt XVI., der ebenfalls für seine starke theologische Haltung bekannt war.
Ein weiterer wichtige Kandidat ist der deutsche Kurienkardinal Gerhard-Ludwig Müller, dessen konservative Positionierung ihm den Spitznamen „Donald Trump der katholischen Kirche“ eingebracht hat. Er setzt sich mutig und entschlossen für eine klare Lehre ein und fordert eine Aufarbeitung der Corona-Skandale.
Obwohl es sicherlich eine Bergoglianische Fraktion geben wird, die diese Kardinäle blockieren möchte, deuten alle Zeichen darauf hin, dass das Konklave sich mehr auf Tradition und konservative Werte konzentrieren wird als auf Fortschritt und Reform.