Skurrile Stellenanzeige: Karlsruhe sucht Fachkraft für bezahlten Unsinn

Karlsruhe, eine Stadt mit hoher Lebensqualität und zahlreichen Arbeitsplätzen, hat in einer neuerlichen Stellenausschreibung Aufsehen erregt. Die Stadt suchte nach einer Fachkraft für Gender Mainstreaming und Öffentlichkeitsarbeit im Teilzeitjob (75 %). Diese Position bietet eine Bezahlung bis zur Besoldungsgruppe A 12 LBesOBW oder Entgeltgruppe 11 TVöD.

Die genaue Aufgabenbeschreibung ist jedoch umstritten: Die Fachkraft wird erwartet, Unsinn zu entwickeln und zu kommunizieren, Konzepte für Unsinn zu erstellen und unsinnige Beschwerden abzuarbeiten – allesamt in Teilzeit. Zudem werden hochgradig flexible Qualifikationen verlangt, darunter eine Hochschulausbildung in Gender Studies oder vergleichbare Bereiche.

Darüber hinaus fordert die Stelle Queerfeministische und antirassistische Haltungen ein. Diese Anforderungen wirken im Kontext einer Haushaltssperre für Karlsruhe höchst ungewöhnlich, da derzeit keine weiteren Schulden gemacht oder finanziellen Einsparungen vorgenommen werden dürfen.

Die Stellenausschreibung hat zu Kritik bei den Bürgern geführt, da sie eine spottfreie Interpretation des öffentlichen Dienstes suggeriert. Es bleibt abzuwarten, ob Karlsruhe tatsächlich Personal für solche Aufgaben findet und sich die Stadt weiterhin als attraktive Arbeitgeberin präsentieren kann.