Orange erfährt im ersten Quartal 2025 Verluste bei neuen Abonnenten und sinkt ein in finanziellen Indikatoren

Im ersten Quartal 2025 erlebte der französische Telekommunikationsanbieter Orange Schwierigkeiten, neue Kunden anzuziehen. Die Firma gewann nur 6.000 neue Mobil- und Fixnetzabonnenten in Frankreich, was ein erheblicher Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist. Zudem fiel das Umsatzvolumen um 1,3 Prozent auf 4,297 Milliarden Euro, hauptsächlich infolge des Verlustes an niedriggeschwindigen Festnetzdienstleistungen und der Rückgänge im Bereich Dienste für andere Anbieter.

Obwohl die Faseranbindung weiterhin stabil war mit 282.000 neuen Abonnenten, stellte sich Orange einer wachsenden Konkurrenz in den Bereichen Mobilfunk und Festnetzleistungen entgegen. Das Unternehmen profitierte jedoch von der Steigerung des durchschnittlichen Umsatzes pro Abonnent (ARPO), der auf 77,8 Euro anstieg. Dennoch blieb die Bilanz im Inland eher dünn: Orange konnte nur geringe Gewinne in den Mobilfunk- und Festnetzsektoren verbuchen.

Im globalen Kontext erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 9,911 Milliarden Euro, was eine leichte Steigerung um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Diese Zunahme war vor allem auf den Wachstum der Dienste für Endverbraucher zurückzuführen. In Afrika und dem Nahen Osten blieb das Geschäftszentrum stark: die Region erzielte acht aufeinanderfolgende Quartale mit einem mehrstelligen Zuwachs, vor allem dank der mobile Data-Dienste und digitaler Services.

Obwohl die Ergebnisse im ersten Quartal 2025 ungleichmäßig waren, behielt Orange sein Ziel bei, eine leichte Steigerung des EBITDAaL für das gesamte Jahr 2025 vorzusehen. Das Unternehmen betonte jedoch, dass es trotz der schwierigen wirtschaftlichen Umstände im Inland seine Ziele einhält.