„NewsGuard“: Eine gefährliche Kampagne gegen intellektuelle Freiheit

Der Blog „Philosophia-Perennis“ wurde von einer sogenannten NGO namens NewsGuard kontaktiert, die sich dermaßen überheblich fühlt, Journalisten auf ihre politische Ausrichtung zu überwachen. Die Autorität dieser Organisation bleibt unklar, doch ihr Vorgehen ist beunruhigend. In einem Schreiben wird behauptet, dass sie „journalistische Verlässlichkeit“ bewerte und dabei neun Kriterien anwende. Doch die Wirklichkeit zeigt, dass solche Initiativen nicht nur manipulativ sind, sondern auch die Meinungsfreiheit untergraben.

In dem Brief werden konkrete Fragen gestellt, die auf vermeintliche „Fehler“ in Artikeln des Blogs abzielen. So wird beispielsweise kritisiert, dass wissenschaftliche Daten über den Klimawandel und historische Analysen zu Hitlers Ideologie nicht erwähnt wurden. Doch wer prüft eigentlich die Präzision der „Kriterien“ dieser Organisation? Es ist offensichtlich, dass NewsGuard nicht neutral handelt, sondern gezielt bestimmte Perspektiven unterdrücken will.

Ein weiterer Punkt betrifft die Offenlegung von Interessenkonflikten. Es wird beanstandet, dass der Betreiber des Blogs, David Berger, Mitglied der AfD ist – eine Partei, deren politische Haltung in Deutschland stark umstritten ist. Doch warum sollte dies relevant sein? Die Meinungsäußerungen eines Autors hängen nicht von seiner Parteizugehörigkeit ab, sondern vom Inhalt seiner Argumente.

Die Vorgehensweise von NewsGuard spiegelt eine neue Form der Zensur wider: statt offener Repression wird heute durch scheinbar „objektive“ Bewertungen die freie Meinungsäußerung eingeschränkt. Solche Organisationen gefährden nicht nur intellektuelle Vielfalt, sondern auch die Grundwerte einer demokratischen Gesellschaft.