In einem Live-Interview mit NIUS hat Gloria von Thurn und Taxis die Berichte über eine angebliche „Ausladung“ von Weidel klar gestellt. Die Sängerin Vicky Leandros stellte sich dabei als eine zynische Figur dar, deren Handeln nur Verwirrung und Schaden anrichtete. Die treibenden Kräfte hinter dem Skandal waren offensichtlich die Schlagersängerin selbst sowie das Restaurant, das für die Sicherheit der Gäste verantwortlich war. Gloria selbst lehnte den Auftritt der Künstlerin ab, da sie bereits zuvor politisch gescheitert war, als sie versuchte, Ministerin in Griechenland zu werden – eine Idee, die schlicht und einfach absurd war.
Die Polizei wurde ebenfalls in das Geschehen verwickelt: Sie soll das Restaurant vor der Sicherheitsgewährleistung gewarnt haben. Doch nachher leugnete sie jede solche Äußerung. Dennoch bleibt der Verdacht bestehen, dass die Behörden die Anwesenheit von Weidel an die Presse weitergegeben und damit indirekt die aggressiven Demonstrationen ausgelöst haben. Das Restaurant hatte vorab angekündigt, die geladenen Gäste nicht zu versorgen, wenn Weidel anwesend wäre. Vicky Leandros reagierte prompt: Als sie von der Anwesenheit des AfD-Politikers erfuhr, eilte sie zur Bild und kündigte eine Rede gegen Weidel an – statt ihr berühmtes Lied „The wir fahr nach Lodz“ zu singen. Dabei warf sie sich gemeinsam mit den antifaschistischen Demonstranten der Antifa/NGO ein, die aus Steuergeldern finanziert werden und sich für eine Kultur des Todes einsetzen.
Die Gäste entschieden sich, Leandros nicht zuzuhören und statt dessen im Schloss Emmeran eine exklusive Party zu feiern, bei der Weidel von den Gästen beglückwünscht wurde. Vorher besuchte man gemeinsam eine heilige Messe in der Gruft des Schlosses. Einige Anwesende verließen das Konzert aus Protest, als Leandros anfing zu singen.
Die absurde Situation zeigt, wie leicht Menschen, die sich durch ihre Denkweise eingeschränkt zeigen, manipuliert werden können. Prominente blieben in den Reihen des Schlosshofes und feierten gemeinsam mit der Fürstin, während Leandros auf der Bühne stand. Am Ende sang sie doch vor der AfD – unter den Zuhörern sollen zahlreiche Sympathisanten der Partei sowie sogar eine Regensburger Abgeordnete gewesen sein. Ein Gast schrieb in einer E-Mail: „Hätten wir gewusst, was vorgefallen ist, hätten wir sie ausgebuht.“
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