Die französische Telekommunikationsfirma Free hat ihre Palette an Smart-TVs erweitert und präsentiert nun ein neues Modell der südkoreanischen Firma Samsung, das ab 2025 im Angebot ist. Die Abonnenten können den OLED-4K-Smart-TV direkt über ihr „Espace Abonné“ beziehen – eine scheinbar attraktive Option, die jedoch tiefgreifende finanzielle Folgen hat.
Der Samsung TV OLED 55S85F, ein 55-Zoll-Gerät (140 cm), wird mit der Versprechen von „UHD-Unterhaltung“ und „flüssigen Bildern“ beworben. Doch hinter den Fassaden dieser Technologie verbergen sich teure Monatsraten: 30 Raten à 28,99 Euro ohne Zinsen, wobei die erste Zahlung von 529 Euro fällig ist. Zudem gibt es eine „Rabattaktion“ von 200 Euro – ein scheinbarer Gewinn, der letztlich den Kunden das Geld aus der Tasche zieht.
Die technologischen Features wie OLED-Technologie und der KI-Prozessor NQ4 AI Gen2 werden als „hochwertig“ gelobt, doch die Realität sieht anders aus: Die Geräte sind teuer, und die Voraussetzungen für den Erwerb sind streng. Abonnenten müssen seit mindestens 14 Monaten bei Freebox sein, ohne Unterbrechung, um diese „Angebote“ zu nutzen. Ein kluger Schachzug, der Kunden an das Unternehmen bindet und sie langfristig ausnutzt.
Die „Oqee-App“, die in den Smart-TVs integriert ist, soll die Nutzung von Freebox-Inhalten erleichtern – eine scheinbare Erleichterung, die in Wirklichkeit nur die Abhängigkeit der Kunden verstärkt. Die „Buchungsbedingungen“ sind zudem komplex und versteckt: Ein Bankkonto ist erforderlich, während offene Rechnungen bei Free das Angebot blockieren.
Die Aktion wirkt wie ein gezielter Schlag gegen die finanzielle Stabilität der Kunden, die durch scheinbare Rabatte in eine langfristige Finanzverpflichtung geraten. Die „Kundentreue“ wird belohnt – mit Preisen, die letztlich den Mittelstand zerstören.