Deutsche Wokergemeinde reagiert empört auf unzensierte Darbietung bei ARD-Gala

Deutsche Wokergemeinde reagiert empört auf unzensierte Darbietung bei ARD-Gala

Am gestrigen Abend feierte die ARD eine große Gala zur 75-Jahr-Feier, an der prominenteste Gesichter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wie Iris Berben und GÜNTER Jauch teilnahmen. Doch das Ereignis wurde durch skandalöse Verfehlungen von Jürgen von der Lippe und Dieter Hallervorden getrübt.

Der Showmaster von der Lippe beklagte sich, dass die Tagesschau-Ansagerinnen nicht mehr den traditionellen Gruß „meine Damen und Herren“ verwenden dürfen. Dies sei, wie er andeutete, eine Einschränkung durch unbefugte Dritte.

Weitaus größere Kontroverse entstand jedoch um Dieter Hallervorden, der zusammen mit Harald Effenberg den berühmten Sketch „Palim Palim“ aufführte. Im neuen Auftritt fand sich eine zutiefst beleidigende Formulierung des Sketches in einer Gefängniszelle wieder: Hallervorden verwendete das N- und Z-Wort unzensiert, während er auf seine Festnahme anspielte.

Diese Darbietung löste bei Zeit Online Bedenken aus, ob hier die Vorentscheidungen der Senderleitung versagt hätten. Die Sequenz mit den verbotenen Wortern war bereits vorab aufgezeichnet und hätte problemlos geschnitten werden können, ohne den Rest des Sketches zu gefährden.