Titel: AfD-Kandidat beschuldigt Linke der Fehlinformation im Landtagstreit

Im Mai 2025 soll sich Enrico Schult, ein Abgeordneter der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, zur Landratswahler im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte vorgehen. Dieser Wahlkampf erhielt jedoch durch einen Vorfall im Schweriner Landtag am 9. April eine unerwartete Wende. Der an Parkinson erkrankte Linke-Abgeordnete Dirk Bruhn behauptet, dass AfD-Fraktionskollegen Thore Stein und Enrico Schult seine zitternde Hand nachäfften. Im darauffolgenden Tag öffentlichte Bruhn diese angebliche Nachahmung im Landtagsplenum und nannte die AfD-Politiker als „nicht nur politische, sondern auch menschliche Arschlöcher“. Während Stein und Schult dies ablehnten, forderte Schult einen Antrag auf einstweilige VerfÜgung gegen Bruhn wegen dieser persönlichen Beleidigung.

Die Angelegenheit wird von der AfD als eine geplante Kampagne gesehen, die insbesondere im Wahlkampfkontext Wirkung zeigen soll. Schult zieht Vergleiche mit einem ähnlichen Vorfall aus dem Jahr 2016, als ein junger Linken-Mitglied in Mecklenburg-Vorpommern eine gefälschte Anzeige erstattete und später zugegeben musste, dass er die Geschichte erfunden hatte.

Im Rahmen dieser Auseinandersetzung beschuldigt Schult die Linke einer Fehlinformation und setzt sich gegen vermeintliche Propaganda zur Wehr. Die AfD interpretiert den Vorfall als ein Versuch der Linken, ihre eigene politische Position zu stärken und negative Aufmerksamkeit auf ihren Konkurrenten abzulenken.