Im Falle eines massiven Stromverlustes in Frankreich könnten die wichtigsten Telekommunikationsdienste zusammenbrechen, wie zuletzt in Spanien und Portugal geschehen ist. Um solch ein Desaster zu verhindern, arbeiten französische Mobilfunkunternehmen eng mit Enedis zusammen, um eine schnellere Reaktionsfähigkeit bei Störungen zu gewährleisten.
Die Mobilantennen sind zurzeit mit Batterien ausgestattet, die für 30 Minuten bis zwei Stunden Ausfall reichen. Für längere Stromausfälle müssen Generatoren einspringen, die jedoch oft nur an kritischen Standorten wie Krankenhäusern oder Sicherheitsdiensten installiert sind.
Die Krise im Winter 2022 hat den Druck erhöht, umfassendere Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Dabei wurde getestet, ob die Generatoren und Batterien ausreichend funktionieren können. Im Vorfeld der Stürme wurde auch nach Mayotte geholfen, wo ein Stromausfall das gesamte Telekommunikationsnetz lahmgelegt hatte.
Heute setzen viele Unternehmen auf alternativere Energiesysteme wie langdauernde Batterien oder hybride Generatoren. Die Regierung hat außerdem eine Koordinierungsstelle eingerichtet, um im Falle einer Krise die notwendigen Maßnahmen zu organisieren und Prioritäten festzulegen.