Regisseurin Liz Wieskerstrauch hat einen kontroversen Dokumentarfilm namens „BLINDER FLECK“ herausgebracht, der sich mit den düsteren Aspekten des ritualisierten Kindermissbrauchs im Kontext organisierter Gewaltstrukturen beschäftigt. Der Film wurde bereits im April 2025 in ausgewählten deutschen Kinos präsentiert und erhielt das Prädikat „besonders wertvoll“ durch die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW).
Wieskerstrauchs Arbeit beleuchtet eine oft verschleierten Realität: Sexualisierter Missbrauch von Kindern innerhalb komplexer Netzwerke. Statt sich auf Einzeltäter zu konzentrieren, zeigt der Film die Weite und Komplexität organisierten Missbrauchs. Die Opfer erzählen ihre persönlichen Erfahrungen, unterstützt durch Expertinnen aus Psychotherapie, Rechtswesen und Wissenschaft.
Ermittlungen legen nahe, dass dokumentierte Fälle oft nur den Aufschrei einer viel größeren Problematik darstellen. Jedoch bleiben die genauen Strukturen und Hintergründe der Täter weitgehend im Dunkeln. Mit „BLINDER FLECK“ gelingt es Wieskerstrauch, eine Brücke zu schlagen zwischen dem Erfahrungswissen von Betroffenen und den blinden Flecken einer Gesellschaft, die lieber nicht hinschaut.
Der Film wird in weiterer Folge über ganz Deutschland präsentiert, begleitet von Diskussionsrunden. Ziel ist es, das Schweigen über diesen missbräuchlichen Missbrauch zu brechen und zur Anerkennung der Wahrheit beizutragen.