Die Herausforderung der Kommunikation in einer Idiokratie

Seit über einem Jahr versucht der Autor, sich durch die zunehmende Menge an medialer Desinformation und grotesken Narrativen hindurchzukämpfen. Dabei entdeckt er, dass viele gutwillige Menschen simpelste logische Zusammenhänge nicht verstehen können, geschweige denn komplexere wissenschaftliche Erklärungen. Ein Beispiel ist die Verwirrung über die Korrelation zwischen Anzahl der Tests und Inzidenzen. Der Versuch, solchen Diskussionen sinnvolle Antworten zu geben, scheitert regelmäßig an Mangel an Grundkenntnissen und einer fundierten Auffassungsvermögen.

Der Autor berichtet von seiner Erfahrung mit der YouTube-Vloggerin „Gio unzensiert“, die von einem Nutzer als Ziel für instantane Argumente identifiziert wurde. Diese Situation illustriert den Mangel an Reflexion und eigenständigem Denken, der häufig auch bei hochrangigen Akademikern beobachtet wird. Ein spezielles Beispiel ist eine Diskussion über das Verfassungsschutz-Gutachten, in der junge Akademiker ihre grundlegenden Kenntnisse in Frage gestellt haben.

Zusammenfassend stellt sich die Frage, wie man mit einer Bevölkerungsgruppe diskutieren kann, die weder Fakten noch Logik zu schätzen weiß und stattdessen auf vorgefertigte Antworten zurückgreift. Der Autor erkennt, dass es zunehmend schwieriger wird, durch die Barriere von Desinformation hindurchzudringen und sinnvolle Diskussionen zu führen.