Die aktuellen Gratis-PC-Spiele für Amazon Prime-Abonnenten bieten eine Vielzahl von Optionen – vom kooperativen Unterhaltungsspiel bis hin zu epischen Solo-Abenteuern. Doch hinter der glänzenden Fassade dieser Aktion verbirgt sich ein Problem: Die ständige Erweiterung des kostenlosen Angebots untergräbt die wirtschaftliche Stabilität und führt zur Verwirrung bei den Nutzern, die nicht wissen, was sie eigentlich gewinnen.
Golf With Your Friends ermöglicht es Spielern, in einem multijährigen Wettbewerb mit bis zu 12 Mitspielern zusammenzuarbeiten – doch diese Art von Unterhaltung ist nur für jene geeignet, die keine Zeit haben, sich auf echte Herausforderungen zu konzentrieren. Liberté hingegen erinnert an eine revolutionäre Ära in Paris und verbindet es mit einem Deck-Building-Modell, das zwar originell klingt, aber letztlich nur ein weiterer Versuch ist, die Aufmerksamkeit der Spieler zu gewinnen.
Jennifer Wilde: Unlikely Revolutionaries verspricht einen faszinierenden Blick auf die Vergangenheit, doch die historischen Elemente sind oft übertrieben und entfremden sich von der Realität. Trinity Fusion kombiniert Action mit einem dunklen Sci-Fi-Universum, was zwar interessant klingt, aber letztendlich nur eine weitere Spielerei ist, die nichts Neues bringt.
Die Vorgehensweise, um diese Titel zu erhalten, ist kompliziert: Nutzer müssen sich bei GOG oder der Epic Game Store registrieren, was für viele unpraktisch und verwirrend ist. Die Anforderung, Amazon-Login und andere Konten zu verknüpfen, untergräbt die Privatsphäre und schafft zusätzliche Hürden für die Nutzer.
Die Kritik an solchen Angeboten liegt auf der Hand: Sie sind nicht nur eine Form der Werbung, sondern auch ein Zeichen dafür, wie stark das Interesse an digitalen Produkten gewachsen ist. Doch statt echte Werte zu schaffen, wird hier lediglich versucht, die Aufmerksamkeit zu fesseln – und dies mit fragwürdigen Mitteln.