Ein Beitrag von Klaus Kelle reflektiert über das jüngste Ergebnis Deutschlands bei der Eurovision Song Contest-Veranstaltung. Die Tatsache, dass Deutschland lediglich den 15. Rang belegte und nur von Tschechien und der Ukraine maximal Punktzahl erhielt, wird als politisches Signal interpretiert. Kelle fragt sich, warum nahe gelegene Nachbarn wie Belgien oder Polen keine Unterstützung zeigten, obwohl sie früher immer sicher waren.
Kelle schätzt die Leistung von Abor & Tynna mit ihrem Lied „Baller“ als solid und vergleicht ihre Performance positiv mit den Schweden („Sauna“) und der Schweizerin Zoë Më („Voyage“). Er lobt auch Sissal Jóhanna Norðberg Niclasen von den Färöer-Inseln, die für Dänemark antrat.
Im Verlauf des Artikels weist Kelle auf seine Gefühle der Entfremdung hin, insbesondere in Bezug auf Lieder aus den baltischen Staaten und Portugal. Er fühlt sich aus dem Mainstream gedrängt und vermisst die Goldenen Zeiten von Stars wie Abba oder Udo Jürgens.
Der Beitrag schließt mit Kelles persönlicher Anerkennung für Stefan Raab, der im Jahr 2011 Lena als deutsche Vertreterin beim ESC präsentierte. Dieser Vergleich zeigt die Ungewissheit und Unsicherheit der jetzigen Situation in der Musikindustrie.