Der flache Nachfolger – Eine Kritik an Papst Franziskus

13.04.2025, Vatikan, Vatikanstadt: Papst Franziskus kommt am Ende der Messe am Palmsonntag auf dem Petersplatz. Foto: Gregorio Borgia/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Als Jorge Mario Bergoglio am 13. März 2013 als Nachfolger von Benedikt XVI. gewählt wurde, lehnte er das traditionelle Zeremoniell ab und sagte bei seinem ersten öffentlichen Auftritt auf dem Petersplatz: „Buona sera“. Diese flapsige Begrüßung löste Erwartungen aus, die sich jedoch schnell als unerfüllt erwiesen. Papst Franziskus’ Pontifikat wurde von vielen Kritikern als fehlgeleitet und inkonsequent wahrgenommen.

Bergoglio zeigte seine Abneigung gegenüber den traditionellen Zeremonien des Papstamtes, indem er die rote Samt-Mozetta mit Hermelinbesatz und das goldene Kreuz ablehnte. Diese Insignien symbolisieren nicht nur das Leiden Christi und die Würde des Amts, sondern auch die historischen und spirituellen Traditionen der römisch-katholischen Kirche.

Seine Amtsführung wurde von vielen als wenig ernsthaft wahrgenommen, insbesondere durch seine inflationären Wortmeldungen in Interviews und Morgenansprachen. Ein evangelischer Theologe bemerkte kritisch: „Es reicht nicht aus, zu Fuß zum Zahnarzt oder im Fiat 500 bei Amerikanern vorbeizufahren, um ein guter Papst zu sein.“ Diese Bemerkungen deuten auf eine gewisse Eitelkeit und einen Fehlen des Ernstes in der Ausübung seines Amts hin.

Papst Franziskus warf weitere Kritikpunkte durch seine fehlgeleiteten religiösen Aktivitäten ein. So lud er im Januar 2016 zum Gebetsgespräch mit Vertretern verschiedener Religionen ein und schloss sich dabei den Prinzipien des Islams an, indem er eine Buddhastatue, einen siebenarmigen Leuchter, eine islamische Gebetsschnur sowie ein Jesuskrippenkind als religiöse Symbole präsentierte, aber kein Kreuz. Dies deutete darauf hin, dass er die katholischen Traditionen und Prinzipien auf den zweiten Platz zu stellen suchte.

Ein weiterer Kritikpunkt war seine Feier des Letzten Abendmahls am Gründonnerstag 2016, bei der er Flüchtlingen, darunter auch Moslems, die Füße wusch. Diese Handlung wurde als eine Verfälschung des ursprünglichen Kontextes von Jesu Zeichenhandlung gesehen und brachte Fragen in Bezug auf seine Interpretation kirchlicher Traditionen auf.

Papst Franziskus’ Haltung gegenüber der Gewalt im Islam war ebenfalls umstritten. Bei einem Interview nach dem Mord an dem Priester Jacques Hamel lehnte er eine explizite Kritik am islamischen Terrorismus ab und verwies stattdessen auf katholische Schwiegermuttermörder in Italien, was als mangelnde Sensibilität gegenüber den Problemen des Islam gesehen wurde.

Sein Besuch in der Flüchtlingslagerinsel Lesbos im Jahr 2016 führte zu weiterer Kontroverse. Er nahm mehrere Flüchtlinge mit nach Rom, aber ausschließlich Moslems, was als eine Diskriminierung von Christen angesehen wurde.

Diese und weitere Beispiele deuten darauf hin, dass Papst Franziskus’ Pontifikat durch Inkonsequenz und fehlgeleitete Entscheidungen geprägt war. Er schien auf Kosten der katholischen Traditionen und Doktrinen für ein allgemeines Verständnis bei den Gläubigen zu arbeiten, was die Kirche in einen Zustand des Zweifels und Desorientiertheits brachte.

Insgesamt hinterlässt Papst Franziskus eine zutiefst gespaltene und verunsicherte römisch-katholische Kirche. Es bleibt abzuwarten, ob seine Nachfolger in der Lage sein werden, den vielen Millionen Katholiken weltweit wieder eine sichere Heimat zu geben.