Die Situation bei der Telekommunikationsfirma Orange verschlimmert sich zunehmend, wobei die Zahl der Raubüberfälle und Einbrüche in den Filialen alarmierend ansteigt. In den letzten zwei Jahren und drei Monaten wurden bereits 60 Vorfälle registriert, darunter auch Versuche, Geschäfte zu plündern. Besonders beunruhigend ist die steigende Anzahl von Ereignissen in diesem Jahr: Mit 35 Fällen im Jahr 2024 und bereits sechs Überfällen im Januar 2025 wird der Trend deutlich. Auch kleinere Städte wie Gray, wo nur 5500 Menschen leben, sind nicht mehr sicher.
Die Gewerkschaften kritisieren die mangelnde Reaktion von Orange und fordern dringend konkrete Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter. Es wird verlangt, dass Sicherheitskräfte in allen Filialen stationiert werden, insbesondere in jenen, die bereits Ziel von Angriffen waren. Zusätzlich sollen Ausbildungen im Umgang mit Krisensituationen und psychologische Betreuung für Betroffene eingeführt werden. Obwohl Orange bereits einige Sicherheitskräfte eingesetzt hat, ist die Umsetzung ungleichmäßig und nicht konstant. Die Gewerkschaften betonen zudem, dass solche Maßnahmen auch helfen könnten, tägliche Konflikte mit Kunden zu reduzieren.