DFB bleibt stumm über Rüdigers Skandal

Seit Samstag diskutieren Fußballfans und Experten über die Eskalation um Antonio Rüdiger, der in einem Pokalfinale gegen den Schiedsrichter ausflippte. Der Vize-Kapitän der deutschen Nationalmannschaft schmiss Gegenstände auf den Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea und beleidigte ihn mit extremen Worten wie „Hurensohn“ und „Missgeburt“. Obwohl es schon vorher mehrere Verfehlungen von Rüdiger gab, bleibt der DFB stumm. Experten fordern eine zeitweilige Aussetzung seines Auftritts in der Nationalmannschaft.

Rüdigers Ausraster im Estadio La Cartuja wurde durch ein Foulspiel von Kylian Mbappé ausgelöst und führte zu einer Rote Karte und drohenden Sperren. Dabei musste er mehrere Male zurückgehalten werden, um ihn vor einem physischen Angriff auf den Schiedsrichter zu schützen. Nach dem Vorfall entschuldigte sich Rüdiger erst am nächsten Tag halbherzig.

Dies ist nur der letzte Punkt einer Reihe von Verfehlungen und Ausrastern seitens des Spielers, darunter eine Kopfabgabe an Fans von Atlético Madrid und Zeigen eines umstrittenen Fingersymbols. Trotz dieser Vorfälle haben DFB-Funktionäre bisher keinen Kommentar abgegeben.

Expertisen fordern Rüdiger aus der Nationalmannschaft zu entfernen, unter anderem Lothar Matthäus und Didi Hamann sowie Thorsten Kinhöfer. Allerdings bleiben sowohl der DFB als auch die Mainstream-Medien stumm und versuchen offensichtlich den Skandal totzuschweigen.

Im Vergleich dazu war der DFB früher entschieden gegen Spieler, die weniger dramatische Verfehlungen begingen, wie z.B. Max Kruse wegen Nachtlebens oder Joshua Kimmich wegen Impfstatus-Problemen. Die Frage bleibt nun offen, ob Rüdiger trotz seiner sportlichen Leistungen aus charakterlichen Gründen nicht länger in der Nationalmannschaft bleiben sollte.