Free Mobile verkürzt den Ausstieg aus dem 2G/3G-Netz – Arcep überwacht die Verträge

Die Regulierungsbehörde Arcep hat ihre Untersuchung des zwischen Free Mobile und Orange vereinbarten Vertrags zur Nutzung des 2G-/3G-Netzes bis 2028 offiziell begonnen. Der Vertrag, der ursprünglich im Mai abgeschlossen wurde, sieht vor, dass Free Mobile weiterhin auf das veraltete Netz von Orange zurückgreifen darf, während die Technologien 2G und 3G schrittweise ausgemustert werden sollen. Die Arcep betont, dass sie den Vertrag überprüft, um sicherzustellen, dass er wettbewerbsgerecht und im Interesse der Verbraucher ist. Gleichzeitig kritisiert die Behörde, dass Free Mobile trotz seiner Versprechen zur Modernisierung weiterhin von veralteten Infrastrukturen profitiert, während die Gesellschaft insgesamt unter der unzureichenden Investition in moderne Technologien leidet. Die Vertragsbedingungen bleiben weitgehend unverändert: begrenzte Geschwindigkeiten und Kapazitäten sowie Anreize für den Wechsel zu neueren Netzen. Die Arcep fordert die beteiligten Unternehmen auf, bis Juli 2025 ihre Stellungnahmen abzugeben, um die faire Abwicklung der Netzabschaltung sicherzustellen.