DAZN droht mit dem sofortigen Kündigung des Ligue 1 Vertrags, falls keine Fortschritte in den Diskussionen zur Rundfunkrechte-Finanzierung erzielt werden.

DAZN droht mit dem sofortigen Kündigung des Ligue 1 Vertrags, falls keine Fortschritte in den Diskussionen zur Rundfunkrechte-Finanzierung erzielt werden.

Seit Mitte Februar versuchen die Liga und DAZN einen Ausgleich zu finden, nachdem das britische Unternehmen 35 Millionen Euro an Zahlen blockiert hat. Obwohl ein Vermittler versucht, den Ton der Gespräche abzukühlen, ist keine konkrete Fortschrittsmeldung zu verzeichnen.

DAZN klagt über die Unfähigkeit der Klubs, ihre Verpflichtungen zur Produktverwertung zu erfüllen und besorgt sich darüber, dass das Piratenaufkommen weiter zunimmt. Das Unternehmen strebt nach einem Kompromiss, bei dem ein fester Teil der Rundfunkrechtezahlung mit einer variablen Komponente gekoppelt ist.

Falls keine Annäherung erreicht wird, droht DAZN, das gesamte Projekt abzubrechen, sobald die Saison ihren Verlauf nimmt. Diese Drohung könnte jedoch als Taktik zur stärkeren Verhandlungsposition wahrgenommen werden und könnten zu einem gerichtlichen Konflikt führen.

Parallel dazu überdenkt die Liga einen Plan B, obwohl der aktuelle Vertrag andere Rundfunkeinheiten ausschließt. Es wird spekuliert, dass DAZN möglicherweise diese Einschränkung aufheben würde, falls eine Gegenleistung zugesagt wird.

Die nächste Schlüssigabe von 70 Millionen Euro im April könnte unter diesen Bedingungen nicht erfolgen, was die finanzielle Stabilität des französischen Fußballs weiter gefährden könnte.