Titre: Regulatoren behalten Tarif für Kupferkabel-Degrouping bei

Titre: Regulatoren behalten Tarif für Kupferkabel-Degrouping bei

In einer wichtigen Entwicklungsphase hat die französische Regulierungsbehörde Arcep ihre Vorschläge zur Kontinuität der Preisbindung für den Degrouping von Orange an die Europäische Kommission übermittelt. Dies könnte einen Tarif von 10,70 Euro pro Monat beibehalten und damit eine zukünftige Gebührenerhöhung verhindern.

Laut Arcep wird das aktuelle Tarifiveau für den Zugang zu Orange’s Kupferkabelnetzwerk in den Jahren 2026 bis 2028 stabil gehalten. Dieser Betrag entspricht dem aktuellen Preis von 10,70 Euro pro Paar pro Monat. Die Regelung soll dazu beitragen, dass die Nebenbetriebe Free und Bouygues Telecom sowie SFR ihre Preise bei diesem Stand halten können.

Sowohl Free als auch Bouygues unterstützen das Vorhaben der Preisstabilität, während SFR kritisiert, dass es keinen Anreiz für eine schnelle Umstellung auf Glasfaser (FTTH) schaffe. Orange hat dagegen erhebliche Bedenken und betont, dass die aktuellen Tarife den steigenden Kosten im Kupferkabelnetz nicht gerecht werden.

Derzeitige Berechnungen der Arcep sehen die Wartungskosten für Kupferkabel angesichts von Usanfälligkeit und Beschädigung als zu niedrig ein. Orange führt seine eigenen Untersuchungen durch, um den tatsächlichen Preis abzugleichen und hält die aktuellen Tarife für unzureichend.

Zusätzlich kritisiert Orange die Nicht-Konformität mit europäischen Standards und die Unfähigkeit, ihre Investitionen angemessen zu kompensieren. Diese Diskussion erfolgt im Kontext der allgemeinen Ablösung des Kupferkabelnetzes durch Glasfaser-Technologie.