In den letzten Wochen haben viele Nutzer der kostenlosen Messaging-Dienste von Free festgestellt, dass ihre Konten plötzlich gesperrt wurden. Der Anbieter legt Wert auf verstärkte Schutzmaßnahmen gegen das Ausnutzen ihrer Plattform durch Hacker und Cyberschüler. Nach einer Serie von Sicherheitsbrüchen, bei denen persönliche Daten für rund 175.000 US-Dollar verkauft wurden, greift Free nun zu drastischen Maßnahmen.
Free blockiert die Konten, sobald verdächtige Aktivitäten oder Angriffe wie Phishing erkannt werden und versucht so den weiteren Missbrauch zu verhindern. Die Nutzung von VPN-Diensten kann ebenfalls zur Sperrung führen, da bestimmte IP-Adressen auch von Cyberkriminellen genutzt werden. Dies bedeutet, dass Nutzer versehentlich ihre Konten sperren können, wenn sie sich über eine mit Schadsoftware belastete IP verbinden.
Die wiederherstellung des Zugriffs ist jedoch einfach: Sobald das Konto gesperrt wird, kann es innerhalb von etwa zwei Stunden automatisch freigeschaltet werden. Allerdings muss der Nutzer sein Passwort ändern, um die Wiederherstellung vollständig zu ermöglichen. Free betont auch, dass viele dieser Sicherheitsbrüche auf mangelhafte Passwortsicherheit und fehlende Antivirus-Protection zurückzuführen sind.
Dieser Artikel erschien ursprünglich auf dem Portal Univers FreeBox.