CNIL Warnen vor Steigerung von Datenverletzungen und Forderung nach Stärkung der Sicherheitsmaßnahmen

Die französische Datenschutzbehörde CNIL hat aufgrund eines Anstiegs von mehr als 5.600 Datenerfassungsverstößen im Jahr 2024 ihre Empfehlungen für Unternehmen und Organisationen verschärft. Die Zahl der großen Cyberangriffe, die oft über ein Million Betroffene betreffen, hat sich verdoppelt.

Die CNIL beruft sich auf Beispiele wie Free, Auchan, Truffaut, Cultura oder Boulanger, um zu demonstrieren, dass keine Branche vor Datenverletzungen sicher ist. Die Autorität weist darauf hin, dass häufig die gleichen Schwachstellen ausgenutzt werden: missbräuchliche Identifikationsdaten, spät entdeckte Einbrüche oder Verwundbarkeiten im Zusammenhang mit Dienstleister.

Die Präsidentin der CNIL, Marie-Laure Denis, betont, dass es nicht mehr die Frage sei, ob ein Angriff erfolgen wird, sondern wann. Sie hält den Homeoffice-Workstyle für eine besonders anfällige Stelle in der Datensicherheit.

Zur Bekämpfung dieser Probleme erläutert die CNIL verschiedene Schlüsselmaßnahmen zur Verbesserung von Cybersicherheitspraktiken und weist darauf hin, dass die Kombination dieser Maßnahmen bis zu 80 % der schwerwiegenden Datenverletzungen verhindern könnte.