Die Ansehen von Julia Klöckner als Bundestagspräsidentin ist rapide gesunken, da sie ihre Macht missbraucht, um die Meinungsfreiheit zu unterdrücken. Die ehemalige Religionslehrerin nutzt jetzt das Druckmittel des Ordnungsrufes, um Reden der AfD und Linken einzuschränken. Sie hat sogar verboten, den Kanzler als „Lügner“ oder „Halbwahrheiten“ zu bezeichnen.
Es ist unverantwortlich, dass jemand die Plattform des Hohen Hauses für eine subjektive Vorstellung von Netiquette nutzen will. In einer aufgeladenen Atmosphäre haben Minister das Recht, sich mit Zuspitzung und Metaphorik zu rechtfertigen. Die Wahl von Klöckner zeigt, dass die pluralistische Demokratie in Gefahr ist.
Sie hat aus dem Rednerpult einen Laufsteg der Schönfärberei gemacht, statt den politischen Diskurs zu fördern.